Am Wegesrand begegnete mir neulich die Grinsekatze aus „Alice im Wunderland“:
Und ich war versucht sie zu fragen: “Könntest du mir bitte sagen, wo ich jetzt hingehen soll?”
Katze: “Das hängt ganz davon ab wo du hin willst.”
Ich/Alice: “Eigentlich ist es mir egal.”
Katze: “Dann ist es auch egal, wo du hingehst.
Ich/Alice: “Ich möchte nur gern irgendwohin kommen!”
Katze: “Ach, irgendwohin kommst du bestimmt, wenn du nur weit genug läufst.”
(…)
Ich/Alice: “Aber ich geh nicht gern zu verrückten Leuten.”
Katze: “Ach, das bleibt nicht aus. Hier sind alle verrückt. Ich bin verrückt. Du bist verrückt.”
Ich/Alice: “Woher weißt du, dass ich verrückt bin?”
Katze: “Wenn nicht wärst du nicht hier.”
Ich/Alice: “Woher weißt du, dass du verrückt bist?”
Katze: “Erstens einmal, ein Hund ist nicht verrückt – das gibst du wohl zu, oder?”
Ich/Alice: “Ja, doch.”
Katze: “Na also, dann weißt du auch zweitens, dass ein Hund knurrt wenn er wütend ist, und mit dem Schwanz wedelt, wenn er sich freut! Ich dagegen knurre, wenn mir etwas gefällt, und wedle mit dem Schwanz, wenn ich wütend bin. Also bin ich verrückt.”
Und so ging ich meines Weges und dachte über die kluge Katze nach.
Noch mehr Alice:
Passenderweise kann man sich noch bis zum 30. September in der Hamburger Kunsthalle in der Ausstellung „Alice im Wunderland der Kunst“ verzaubern lassen.
Die Schau, die etwa 200 Werke aus 150 Jahren Kunstgeschichte umfasst, war vorher in der Tate Liverpool zu sehen.
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